Aktuell: 1250 Jahre Uster
Uster schreibt Geschichte - ein Jubiläum voller Bilder und Geschichten
Im Jahr 775 wurde die heutige Stadt Uster erstmals urkundlich erwähnt. Aus diesem Grund feierte Uster vom 5. bis 7. September 2025 sein 1250-jähriges Jubiläum mit einem grossen Stadtfest. Der Inhalt der Urkunden sowie ein eigens für das Jubiläum produzierter Film waren Teil des Festanlasses. Die Premiere des Films sowie ein Vortrag zu den Urkunden der Ersterwähnung fanden am Samstag, 6. September 2025 um 10 Uhr im Kino qtopia statt.
Der Festakt
Der städtische Festakt zum 1250 Jahre-Jubiläum fand am Samstag im Beisein der Delegation unserer Partnerstadt Prenzlau und vor vollbesetzen Rängen im Kino qtopia statt. Das Publikum wurde von Stadtpräsidentin Barbara Thalmann begrüsst und mit Gedanken zur Verbundenheit der Generationen bis zurück ins Jahr 775 eingestimmt. Anschliessend liess die Historikerin Kathrin Moeschlin im Vortrag zur Ersterwähnungsurkunde die Lebenswelt der frühmittelalterlichen Ustermerinnen und Ustermer lebendig werden. Für mittelalterliche Klänge sorgten die Musiker Martin Schumacher (Harmonium) und Murat Cevik (Flöte). Beschlossen wurde der Anlass mit der Premiere der Videoproduktion «Uster schreibt Geschichte. Ein Bildermosaik zum Stadtjubiläum».
«Wie ein Mönch Uster zum Jubiläum verhalf»
Gleich drei Urkunden aus dem Jahr 775 belegen die Ersterwähnung von Uster. Sie gehören zu einem Bestand von 800 Urkunden aus der Zeit vor 1000 und werden heute im Stiftsarchiv St. Gallen aufbewahrt. Sie behandeln private Güterschenkungen und wurden von dem Mönch, Archivar und Urkundenschreiber Waldo in Uster ausgestellt. Die Historikerin Kathrin Moeschlin führte in ihrem Vortrag in diese Zeit zurück und beleuchtete die Urkunden genauer.
Auf Vortrag folgte Filmpremiere
Nach der Pause gings weiter ins 20. Jahrhundert. In der rund 45-minütigen Videoproduktion «Uster schreibt Geschichte. Ein Bildermosaik zum Stadtjubiläum» liessen historische Fotografien und Filmszenen sowie persönliche Erinnerungen von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen die jüngere Geschichte Usters wieder aufleben. Es war ein Rückblick der nicht nur informierte, sondern auch berührte: Die Schätze aus dem Stadtarchiv und der Kläui-Bibliothek entlockten der Zuschauerschaft immer wieder ein Lachen oder einen Kommentar. Während des Festwochenendes wurde das Bildermosaik im Wechsel mit dem Animationsfilm «12 1/2 Ustergeschichten» von Dölf Duttweiler gezeigt.
Applaus für die Vergangenheit
Jede Vorstellung war gut besucht und der Applaus, der wiederholt während des Abspanns zu hören war, hat uns vom Stadtarchiv ganz besonders gefreut. Alle, die keine Gelegenheit hatten, den Film zu sehen oder bei dem schönen Wetter nicht ins dunkle Kino sitzen mochten, können das Bildermosaik jederzeit online anschauen.
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Musik von Martin Schuhmacher
Zugehörige Objekte
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