NEUBAU SCHULHAUS KRÄMERACKER: SCHULEINHEIT PÜNT PLANT UMZUG

29. März 2017
Das neue Schulhaus Krämeracker ist noch im Bau, doch die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme laufen seit Herbst 2016. Ende Januar 2017 hat sich die Primarschulpflege für eine Belegungsvariante entschieden: Ein grosser Teil der Schuleinheit Pünt wird ins neue Schulhaus Krämeracker ziehen.
Die Schulleiterinnen und Schulleiter der Primarschule Uster, die Projektleitung Inbetriebnahme Schulhaus Krämeracker und die Schulverwaltung haben mit Unterstützung eines Raumplanungsbüros seit Herbst 2016 mehrere Varianten für die Klassenbildung und die Schülerzuteilung für die Schuljahre 2017/2018 bis 2022/2023 geprüft. Um eine möglichst genaue Zuteilung machen zu können, wurde der Verantwortliche des Geografischen Informationssystems (GIS) der Stadt Uster beigezogen.

Unter Berücksichtigung aller Punkte und wegen der zentralen Lage der Schuleinheit Pünt stellte sich heraus, dass der Umzug der Schuleinheit Pünt ins neue Schulhaus Krämeracker die beste Lösung ist. Patricia Bernet, Präsidentin der Primarschulpflege, und Stephan Ulrich, Schulleiter Pünt, haben die Eltern der Pünt-Schülerinnen und -Schüler am Dienstagabend, 28. März 2017, im Stadthofsaal Uster aus erster Hand über den geplanten Schulhauswechsel informiert.

Primarschulpflege genehmigt Antrag
An ihrer Sitzung vom 26. Januar 2017 hat die Primarschulpflege die Belegungsvariante «Umzug der meisten Klassen und Lehrpersonen aus dem Pünt ins neue Schulhaus Krämeracker» diskutiert und ihr zugestimmt. So wird ein Grossteil der Pünt-Klassen voraussichtlich das Schuljahr 2018/19 in der neuen Schuleinheit Krämeracker beginnen. Denn für den geplanten Umzug sprechen gewichtige Gründe:
  • Die Distanz zwischen dem Schulhaus Pünt und dem neuen Schulhaus Krämeracker beträgt rund 400 Meter, zu Fuss sind das rund sechs Minuten.
  • Aufgrund des Einzugsgebietes wird die Schuleinheit Krämeracker sehr wahrscheinlich das neue Quims-Schulhaus werden. Die kantonale Bildungsdirektion unterstützt Quims («Qualität in multikulturellen Schulen») mit einem finanziellen Beitrag. Das Team der Lehrpersonen im Pünt bringt die Erfahrung und das Fachwissen für eine Quims-Schule mit. Dieses Wissen gilt es zu erhalten und mitzunehmen.
  • Das Team Pünt bleibt mehrheitlich erhalten. Die Organisation bleibt funktionsfähig.
  • Die verbleibende Schuleinheit Pünt wird in den folgenden Jahren aufgebaut. Sie erhält die Chance, den Raumbedarf und die Nutzung zu überprüfen und anzupassen, indem sie Klassen- und Gruppenräume umbaut und die Tagesstrukturen von der Quellenstrasse integriert.
  • Die Schuleinheiten Niederuster und Talacker-Dorf werden leicht verkleinert weitergeführt.
  • Bei den Schuleinheiten Nänikon/Gschwader, Hasenbühl, Oberuster, Tagesschule und der Heilpädagogischen Schule Uster bleiben wegen der zu erwartenden Schülerzahlen die Klassen bestehen.

Schülerzuteilung
Die genaue Schülerzuteilung für das Schuljahr 2017/18 wird von der Schulverwaltung zusammen mit den Schulleitungen erarbeitet und den Eltern in der ersten Maihälfte 2017 mitgeteilt. Zu diesem Zeitpunkt wird bekannt sein, welche Klassen im Sommer 2018 ins neue Schulhaus Krämeracker wechseln werden. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern werden im Mai 2017 informiert.

Mittagstische und Horte
Für die Mittagstische und Horte bedeutet der Bezug des Krämerackers, dass der Mittagstisch und Hort im Pünt verkleinert wird. Mit dem Umzug der Klassen aus dem Pünt ins Schulhaus Krämeracker wird der Mittagstisch und Hort dort wachsen, während die Mittagstische und Horte Niederuster und Talacker-Dorf vermutlich etwas kleiner werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Durch den Bau des neuen Schulhauses Krämeracker wird die bestehende Schülerzahl in Uster nicht auf einmal ansteigen. Aus diesem Grund können keine anderen als die bereits im Einsatz stehenden Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Hortmitarbeiterinnen angestellt werden. Sie werden danach aber an sieben anstatt wie bisher sechs Standorten im Einsatz sein. In der Folge ist mit Veränderungen bei den Schulleitungen und Hortleitungen sowie bei den Lehrpersonen und Betreuerinnen zu rechnen. Die Primarschule Uster sucht über interne Rochaden nach bestmöglichen Lösungen. Allenfalls sind die Stellen neu auszuschreiben.