Stadt Uster zeigt mit mehreren Anlässen Wege aus der Gewalt auf
Frauenrechte sind Menschenrechte. Das will die Präventionskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» deutlich machen. Der Beginn der Kampagne am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und das Ende am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, betont dies. Während den 16 Aktionstagen wird geschlechtsspezifische Gewalt in Podiumsdiskussionen, Theater, Workshops oder Strassenaktionen schweizweit thematisiert.
Auch die Stadt Uster beteiligt sich an den Aktionstagen und lädt, neben den Angeboten von verschiedenen Vereinen und Institutionen, zu drei Veranstaltungen ein:
Forumtheater «E Gwalts-Überraschig»
Das Forumtheater findet am Mittwoch, 27. November 2024 im Central Uster an der Brauereistrasse 2 um 18.30 Uhr statt. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern des Frauenhauses, des Männerbüros, des kantonalen Gewaltschutzes sowie der Beratungsstelle für Frauen gegen Gewalt in Ehe und Partnerschaft (BIF). Der Eintritt ist kostenlos.
Installation «Kein Platz für Gewalt»
Die Installation der Schweizer Künstlerin Franziska Greber ist vom 2. bis zum 13. Dezember 2024 auf dem Stadthausplatz an der Bahnhofsstrasse 17 zu sehen. Mit ihren international ausgestellten Kunstwerken regt Franziska Greber immer wieder zum Nachdenken über Gewalt an Frauen an.
Die Vernissage dieser Installation findet am 2. Dezember 2024 um 17.00 Uhr statt.
Lesung «Niemals aus Liebe»
Die Lesung mit Miriam Suter und Natalia Widla findet am Dienstag, 10. Dezember von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek, an der Bankstrasse 17 statt. Der Eintritt ist kostenlos. In ihrem Gemeinschaftswerk thematisieren die beiden Journalistinnen den Umgang mit sexualisierter Gewalt und befassen sich dabei mit der Justiz, der Polizei und verschiedenen Beratungsstellen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind online unter www.uster.ch/16tage.
Prävention, Information und Unterstützung
Die Veranstaltungen sollen die Bevölkerung für das Thema «Gewalt gegen Frauen» sensibilisieren. Gewalt kann auf verschiedene Arten auftreten – auch in Formen, die man nicht erwarten würde. Zudem sollen Informationen zum Thema und zu bestehenden Unterstützungs- und Beratungsangeboten klar und verständlich vermittelt werden. Mehr dazu erzählt Sandra Fausch, Geschäftsleiterin Frauenhaus und Beratungsstelle Zürcher Oberland in ihrem Interview, abrufbar unter www.uster.ch/aktuellesinformationen/2291629.