EINE EICHE FÜR USTER – AKTION ZUM 25. GEBURTSTAG DES BAUMSCHULVERBANDS

2. November 2016
Am 2. November 2016 ist beim neuen Hallenbad Uster eine vier Tonnen schwere Eiche gesetzt worden. Die Baumpflanzung ist Teil einer europaweiten Aktion zu Ehren des 25-jährigen Bestehens des Europäischen Baumschulverbands. Die Eiche ist rechtzeitig vor der Eröffnung des neuen Hallenbads Uster – des grössten öffentlichen Hallenbads der Schweiz – eingepflanzt worden. Das Patronat für die Pflanzung liegt bei JardinSuisse, dem Unternehmerverband der Gärtner. Gestiftet hat den Baum die Firma Kunz Baumschulen aus Uster.
Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums hat sich der Europäische Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) für diesen Herbst eine besondere Aktion ausgedacht. Europaweit werden in den Ländern der Mitglieder insgesamt 25 Bäume gepflanzt. «Die gesetzten Bäume stehen symbolisch für die Billionen von Pflanzen, die in den Baumschulen Europas in den vergangenen 25 Jahren produziert wurden» so der Präsident der ENA, Tim Edwards. Beteiligt am Projekt ist auch die Stadt Uster. Entstanden ist das Engagement auf Initiative von Heinz Kunz, Inhaber der Kunz Baumschulen in Uster und Präsident der Fachgruppe Baumschulen beim Unternehmerverband der Gärtner, JardinSuisse. Als Mitglied der ENA will der Verband für die Bevölkerung von Uster ein Zeichen setzen und auf die Bedeutung der Bäume für Mensch und Natur hinweisen. Gepflanzt worden ist der Baum, der von den Kunz Baumschulen spendiert wurde, unter Anwesenheit des Ustermer Stadtpräsidenten, Werner Egli, Stadträtin Esther Rickenbacher, des Präsidenten von JardinSuisse, Olivier Mark, sowie des ENA-Präsidenten Tim Edwards. Heinz Kunz und sein Team setzten den 25-jährigen und rund 4 Tonnen schweren Baum mit einem Kranwagen in eine zuvor ausgehobene Pflanzgrube sorgen künftig dafür, dass der Baum regelmässige und fachgerechte Pflege bekommt.

Die Eiche hat ihren neuen Standort nur wenige Wochen, bevor die Stadt Uster das neue Hallenbad Anfang Dezember einweiht und der Bevölkerung übergibt, gefunden. Das Hallenbad Uster umfasst dann neu ein 50-m-Olympiabecken. Es wird das grösste öffentliche Hallenbad der Schweiz sein.

Die Eiche in Uster – ein Baum mit Geschichte

Jeder neu gepflanzte Baum hat seine eigene Geschichte. So auch die Eiche von Uster, bei der es sich botanisch gesehen um eine einheimische Stieleiche handelt. Gemäss Heinz Kunz wurde sie in den frühen 1990er Jahren ausgesät, später in der Baumschule als Jungbaum ausgepflanzt und seither regelmässig versetzt. Der Baum dürfte somit ungefähr gleich alt sein wie die ENA, die 1991 gegründet wurde. Heinz Kunz freut sich sehr darüber, den symbolträchtigen Baum am 2. November an die Ustermer Bevölkerung zu übergeben. Er ist seit über 42 Jahren Gärtner Fachrichtung Baumschule und führt mit seiner Frau Ruth seit 1997 seinen eigenen Betrieb mit rund 18 Mitarbeitenden. Seit jeher haben ihn Gehölze fasziniert. «Der Einfluss, den die Bäume und insgesamt die ganze Pflanzenwelt auf uns und die ganze Umwelt haben, ist gewaltig. Sie erfreuen uns, ernähren uns, schützen uns, heilen uns, reinigen die Luft, spenden Schatten, erneuern den Boden und sind für uns Menschen ebenso wie für die Tierwelt eine wichtige Lebensgrundlage» so Kunz. Seine Stieleiche wird an prominenter Lage beim neuen Hallenbad Uster weiter wachsen – und dies für viele hundert Jahre, sofern sie nicht gestört wird.
Eiche beim Hallenabd