ATELIERSTIPENDIUM IN BUENOS AIRES FÜR CORSIN GAUDENZ
23. November 2015
Die Kulturkommission Uster hat aus insgesamt drei Bewerbungen den in Uster lebenden, freischaffenden Künstler Corsin Gaudenz für das Atelierstipendium in Buenos Aires von Januar bis Juli 2016 ausgewählt. Bewerben konnten sich professionelle Kunstschaffende aller Sparten mit engem Bezug zu Uster.
Corsin Gaudenz arbeitet als Regisseur, Autor, Choreograph und Dramaturg für Theater, Tanz und Oper. Die Arbeiten des freischaffenden Künstlers charakterisieren sich durch eigenwillige narrative Strukturen und seine Vorliebe für Prozesse des Unabgeschlossenen.
Gaudenz‘ Theaterstück «Dingdonggrüezi» mit dem Theater Sgaramusch tourte in den vergangenen zwei Jahren in der ganzen Schweiz und wurde 2015 ans Theaterspektakel Zürich eingeladen. Seine jüngste Arbeit «Tell», die von der Kritik hervorragend aufgenommen wurde, ist in den nächsten Monaten noch in Basel, Schaffhausen, Chur und Bern zu sehen.
In Buenos Aires will Gaudenz den Text sowie choreographische Bausteine zu einer Oper entwickeln, die 2017 uraufgeführt werden soll. Er plant eine Adaption des Orpheusstoffes, die er als «Urkraft der Oper schlechthin» beschreibt. Gaudenz fasziniert die Gestalt des Orpheus «der mit seinem Gesang die Gesetze der Natur aushebelt und in die Unterwelt hinabsteigt und so die Grenzen von Leben und Tod verwischt.» Die Musik des Opernstücks komponiert Dominique Girod, dem von der Stadt Zürich das Werkjahr Komposition 2015 zugesprochen wurde.
Gaudenz‘ Theaterstück «Dingdonggrüezi» mit dem Theater Sgaramusch tourte in den vergangenen zwei Jahren in der ganzen Schweiz und wurde 2015 ans Theaterspektakel Zürich eingeladen. Seine jüngste Arbeit «Tell», die von der Kritik hervorragend aufgenommen wurde, ist in den nächsten Monaten noch in Basel, Schaffhausen, Chur und Bern zu sehen.
In Buenos Aires will Gaudenz den Text sowie choreographische Bausteine zu einer Oper entwickeln, die 2017 uraufgeführt werden soll. Er plant eine Adaption des Orpheusstoffes, die er als «Urkraft der Oper schlechthin» beschreibt. Gaudenz fasziniert die Gestalt des Orpheus «der mit seinem Gesang die Gesetze der Natur aushebelt und in die Unterwelt hinabsteigt und so die Grenzen von Leben und Tod verwischt.» Die Musik des Opernstücks komponiert Dominique Girod, dem von der Stadt Zürich das Werkjahr Komposition 2015 zugesprochen wurde.