Uster unterstützt Berghilfe und Entwicklungszusammenarbeit
Die Stadt Uster leistet jedes Jahr Beiträge zur Entwicklungszusammenarbeit in der Höhe von 0,1 Prozent der einfachen Staatssteuer. Dieses Jahr sind dies 90 000 Franken. Die Beiträge sollen an Organisationen gehen, die das Gütesiegel der «ZEWO» erhalten haben.
Entwicklungszusammenarbeit in Armenien, Pakistan und im Nahen Osten
Die ausgewählten Projekte entsprechen dem Prinzip der «Hilfe zur Selbsthilfe». Damit soll eine langfristige und anhaltende Verbesserung in den unterstützten Ländern erreicht werden:
- Unterstützung der Entbindungs-, Kinder- und Neugeborenenstation sowie eines Ernährungszentrums für Kinder in Ost-Belutschistan, Pakistan – ein Projekt der Médecins sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen)
- Renovation von durch Erdbeben zerstörten Schulen in Syrien – ein Projekt der Caritas Schweiz
- Lehrgänge zur Steigerung der Produktivität von Landwirtinnen und Landwirten in Armenien – ein Projekt des HEKS (Hilfswerk der evangelisch-reformierten Kirchen Schweiz)
- Medizinische Betreuung für Kinder im Caritas Baby Hospital in Bethlehem – ein Projekt der Kinderhilfe Bethlehem
Berghilfe in La-Chaux-de-Fonds und im Toggenburg
Bereits im September 2023 spendete die Stadt Uster 5000 Franken an die Stadt La-Chaux-de-Fonds im Neuenburger Jura. Dort hatte im Juli ein Unwetter grosse Schäden verursacht. Rund 1500 Bäume wurden geknickt oder entwurzelt. Zusammen mit anderen Städten beteiligt sich Uster an der Pflanzung neuer Bäume. Mit 10 000 Franken wird ein Projekt im Toggenburg unterstützt. Dort baut ein Biobergbauer verschiedene erhaltenswerte Wildobst-Sorten an. Dies fördert die Biodiversität und schafft für die Bergbauern eine neue Einkommensquelle.
Katastrophenhilfe für Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien
Bereits im Februar 2023 spendete die Stadt Uster den für Katastrophenhilfe vorgesehenen Betrag in der Höhe von 10 000 Franken. Dieser ging vollumfänglich an die von Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien.