Stadt Uster stellt Kunstprojekt in der Kläranlage vor
Kunst in einer Kläranlage? Das klingt erstmal ungewöhnlich. Denn Kläranlagen liegen weder mitten im Zentrum, noch sind sie Ort der Repräsentation. Kläranlagen werden mit Ekel und Schmutz verbunden. Dabei sind sie für das Ökosystem und den Wasserkreislauf von grosser Wichtigkeit. Sie reinigen schmutziges Wasser, erzeugen Energie und produzieren Dünger. Dieser Kontext macht Kläranlagen zu spannenden Orten für Kunst und Reflexion.
«Kunst am Bau» als Projektwettbewerb ausgeschrieben
Die Stadt Uster hat im vergangenen Januar für das Projekt «Kunst am Bau» in der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Jungholz einen Wettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat das Projekt «Iris» von Künstler Luc Mattenberger. Vanessa Billy, Florian Germann, Roland Roos und Pamela Rosenkranz reichten ebenfalls Projekte ein.
Ausstellung aller Projekteingaben in der Kläranlage
Am Donnerstag, 12. September 2024 werden in der ARA alle Projekteingaben ausgestellt. Der Anlass beginnt um 18 Uhr mit einer Führung durch die Kläranlage. Ab 19 Uhr findet mit Luc Mattenberger, Sabine Rusterholz, der Kuratorin des Wettbewerbs und dem Betriebsleiter der ARA, Jörg Ringwald, eine Podiumsdiskussion statt. Der Präsident des Kunstvereins Uster, Robert Josef Stadler, moderiert die Diskussion. Anschliessend gibt es bei einem kleinen Apéro die Möglichkeit zum Austausch und zur Besichtigung der Ausstellung mit allen eingereichten Projekten. Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die vorgängige Führung um 18 Uhr ist eine Anmeldung an kultursekretariat@uster.ch notwendig.