Uster übergibt Preis an die Gewinner des Wettbewerbs «Für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft»

31. Mai 2023
Die Gewinner des von der Stadt Uster erstmals durchgeführten Wettbewerbs für mehr Biodiversität in der Landwirtschaft heissen Benjamin Denzler und Marcel Müller. Die beiden Landwirte aus Nänikon und Freudwil setzen auf das Konzept für eine regenerative Landwirtschaft. Für ihr nachhaltiges Engagement werden sie von der Stadt Uster mit einem Preisgeld von 8000 Franken ausgezeichnet.

Im Dezember hat die Stadt Uster einen Wettbewerb ausgeschrieben, um die Biodiversität in der Landwirtschaft zu fördern. Beim einzureichenden Projekt sollte die Förderung der Biodiversität im Zentrum stehen, aber auch der Einbezug der Bevölkerung oder Vereine von Uster. Dank der Unterstützung der Gesellschaft für Natur- und Vogelschutz Uster und Birdlife Schweiz konnte die Stadt Uster ein Preisgeld von 8000 Franken ausschreiben.

Regenerative Landwirtschaft mit grosser Wirkung

Es wurden drei Projekte von insgesamt fünf Landwirten eingereicht. Eine Fachjury hat alle drei Projekte als sehr gut bewertet. Als Gewinner wurden schliesslich Benjamin Denzler und Marcel Müller erkoren. Ihren Beitrag für mehr Biodiversität hat die Fachjury als sehr hoch und nachhaltig eingestuft. Die von ihnen angewandte regenerative Landwirtschaft setzt auf die natürliche Anreicherung des Bodens mit wertvollem Humus. Dank verschiedener Massnahmen wie Dauerbegrünung und geringerer Bearbeitung wird nicht nur die Qualität der Erzeugnisse verbessert. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten profitieren vom aufgewerteten Boden. Die Stadt Uster unterstützt mit dem Preisgeld unter anderem diese Form der Bewirtschaftung, die Entwicklung von neuen Saatgutmischungen sowie kleinere Projekte mit Informationen für die Bevölkerung.

Preisübergabe am 7. Juni

Am Mittwoch, 7. Juni, übergeben Stadtrat Stefan Feldmann und Philipp Jucker, Leiter Natur, Land- und Forstwirtschaft, den Preis an die Gewinner. Die Übergabe findet in Freudwil statt und zeigt eine bereits umgesetzte Idee des Projekts.

Wiese
Bildquelle: Benjamin Denzler