SPITEX ERSTMALS MIT MEHR ALS 100 MITARBEITENDEN
Die Nachfrage nach ambulanter Pflege steigt laut Silvia Tavaretti seit zwei Jahren stetig. Als Hauptgrund dafür sieht die Spitex-Leiterin das Pflegegesetz, das den Grundsatz «ambulant vor stationär» vorsieht. Das bedeutet beispielsweise, dass Patienten so lange wie möglich zuhause gepflegt werden statt in Kliniken. Zudem wirkten sich auch die Fallpauschalen der Spitäler sowie die zunehmende altersdemografische Entwicklung – die Gesellschaft wird immer älter – bei der Spitex nachfragesteigernd aus.
Die Spitex Uster freut sich, dass sie auch mit nunmehr über 100 Mitarbeiterinnen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Qualität und nicht auf die Quantität legt, wie Silvia Tavaretti anlässlich des ersten Arbeitstages der beiden neuen Mitarbeiterinnen ausführte. Es gelte, «ein gutes Miteinander-Arbeiten und ein gerne Miteinander-Arbeiten» zu erhalten, dazu könne jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wirkungsvoll beitragen.
Die Spitex Uster reagiert nicht nur mit neuen Anstellungen auf die grössere Nachfrage. Raumprobleme löst Silvia Tavaretti mit zusätzlichen Räumlichkeiten, die die Spitex Uster im November an der Winterthurerstrasse bezieht. Zurzeit startet die Spitex von ihrer Zentrale an der Wagerenstrasse aus. Ab November führt die Spitex auch neue Technologien beispielsweise für die Leistungserfassung und Koordination ein. Damit, so ist Tavaretti überzeugt, könne die Spitex Uster das Wohl der Menschen in Uster und Mönchaltorf verbessern und mit den aktuellen Entwicklungen mithalten.