SPITEX ERSTMALS MIT MEHR ALS 100 MITARBEITENDEN

3. September 2013
Die Spitex Uster hat erstmals mehr als 100 Mitarbeitende. Elisabeth Niederer und Tabea Rindlisbacher sind die 100. und 101. Spitex-Mitarbeiterinnen. Sie sind von Silvia Tavaretti, Gesamtleiterin der Spitex Uster, an ihrem ersten Arbeitstag mit einem Blumenstrauss empfangen worden. Für die Spitex Uster bedeuten diese beiden Anstellungen eine wichtige Wegmarke. Die Nachfrage nach Spitex-Leistungen wächst weiterhin, so dass die Spitex Uster personell und räumlich expandieren wird.
Seit zwei Jahren erbringt die Spitex Uster markant mehr Pflegeleistungen. Ende 2013 werden die über 100 Mitarbeiterinnen, die sich rund 50 Vollstellen teilen, etwa 900 Klienten zuhause betreut und gepflegt haben. Insgesamt werden das bis Jahresende rund 40‘000 Stunden Pflegeleistungen sein. Aktuell erbringen die Spitex-Mitarbeiterinnen jeden Monat rund 4200 Stunden Pflegeleistun­gen, im September 2011 waren es beispielsweise noch erst rund 2600 Stunden.

Die Nachfrage nach ambulanter Pflege steigt laut Silvia Tavaretti seit zwei Jahren stetig. Als Haupt­grund dafür sieht die Spitex-Leiterin das Pflegegesetz, das den Grundsatz «ambulant vor stationär» vorsieht. Das bedeutet beispielsweise, dass Patienten so lange wie möglich zuhause gepflegt wer­den statt in Kliniken. Zudem wirkten sich auch die Fallpauschalen der Spitäler sowie die zunehmen­de altersdemografische Entwicklung – die Gesellschaft wird immer älter – bei der Spitex nachfrage­steigernd aus.

Die Spitex Uster freut sich, dass sie auch mit nunmehr über 100 Mitarbeiterinnen den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Qualität und nicht auf die Quantität legt, wie Silvia Tavaretti anlässlich des ersten Arbeitstages der beiden neuen Mitarbeiterinnen ausführte. Es gelte, «ein gutes Miteinander-Arbeiten und ein gerne Miteinander-Arbeiten» zu erhalten, dazu könne jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wirkungsvoll beitragen.

Die Spitex Uster reagiert nicht nur mit neuen Anstellungen auf die grössere Nachfrage. Raumprobleme löst Silvia Tavaretti mit zusätzlichen Räumlichkeiten, die die Spitex Uster im November an der Winterthurerstrasse bezieht. Zurzeit startet die Spitex von ihrer Zentrale an der Wagerenstrasse aus. Ab November führt die Spitex auch neue Technologien beispielsweise für die Leistungserfassung und Koordination ein. Damit, so ist Tavaretti überzeugt, könne die Spitex Uster das Wohl der Menschen in Uster und Mönchaltorf verbessern und mit den aktuellen Entwicklungen mithalten. 
Spitex Blumenstrass
Spitex-Leiterin Silvia Tavaretti (Bildmitte) begrüsst die 100. und 101. Spitex-Mitarbeiterinnen: Tabea Rindlisbacher (links) und Elisabeth Niederer.