Holzschlag beim Harnischbaum in Uster

19. Februar 2024
Die Eschen entlang des Ägertenwegs und des Uferwegs am Harnischbaum müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Die Bäume sind geschwächt durch Pilzbefall und könnten jederzeit umstürzen. Während des Holzschlags sind Wege in diesem Gebiet gesperrt.

Am Harnischbaum am Greifensee muss ein Holzschlag ausgeführt werden. Dabei werden vor allem von Pilz befallene Eschen sowie weitere abgestorbene Bäume –rund 120 Kubikmeter Holz – gefällt. Ein Teil wird aus ökologischen Gründen liegen gelassen. Dieses Totholz bietet Lebensraum für geschützte Tier- und Pflanzenarten. Betroffen sind Waldparzellen des Kantons Zürich sowie der Stadt Uster.

Ein Pilz, der Eschen befällt

Das auch als Eschenwelke bekannte Eschentriebsterben ist eine schwere Baumkrankheit, die durch den aus Ostasien eingeschleppten Pilz «Hymenoscyphus fraxineus» verursacht wird. Die Pilzsporen infizieren zuerst die Blätter. Von dort dringt der Erreger in die Triebe und bringt diese zum Absterben. Die Wurzeln verfaulen, wodurch der Baum kein Halt mehr hat und jederzeit umfallen kann.

Absperrungen beachten

Die von der Eschenwelke befallenen Bäume gefährden die Sicherheit derjenigen Personen, die Wege, den Grillplatz, die Liegeweise sowie die WC-Anlage beim Harnischbaum benützen. Daher werden sie gefällt. Die Arbeiten sind witterungsabhängig. Der genaue Zeitpunkt der Ausführung kann noch nicht genannt werden. Auch wenn keine Arbeiten im Gange sind, besteht während der ganzen Zeit die Gefahr von herunterfallenden Ästen. Das Forstpersonal ist der Bevölkerung dankbar, wenn die Sperrungen jederzeit eingehalten werden.
Harnischbaum