Die Stadt Uster digitalisiert smart

19. November 2019
Der Stadtrat Uster hat die ersten konkreten Schritte seiner Digitalstrategie formuliert. Er setzt dabei auf drei Projekte aus dem Gebiet «Smart Governance», die den Boden für Massnahmen kommender Jahre bereiten sollen. Während das Projekt «mobile Sitzungsvorbereitung» bereits Fahrt aufgenommen hat, sollen die auf Langfristigkeit angelegten Projekte «Prozessorientierte Verwaltung» und «Change Management» ab 2020 angegangen werden.

Mit der Computerisierung von Beruf und Alltag, der zunehmenden Digitalisierung von Leistungen und Angeboten ändern sich die Bedürfnisse der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Bildung. Heute entstehen die meisten Informationen digital und sind oft nur in dieser Form zugänglich. Die Stadt Uster trägt dieser Entwicklung Rechnung und will als innovative, digital breit aufgestellte Verwaltung wahrgenommen werden. Um dies zu erreichen, hat Uster eine umfassende Digitalstrategie formuliert und rüstet sich damit für die Entwicklungen im Bereich «E-Government» und «Smart City».

Die verabschiedete Digitalstrategie orientiert sich an den Leitlinien von Bund und Kanton und bezieht sich namentlich auf das fünfte Handlungsfeld der städtischen «Strategie Uster 2030» «Smart City – Uster schreitet digital voran». Die Digitalstrategie ist ein erster Schritt, ein Bekenntnis, sich aktiv mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen. Die formulierten Projekte sollen die nötigen Voraussetzungen schaffen, damit die Stadtverwaltung auch in Zukunft ihre Rolle als kundenfreundliche Dienstleisterin für die Bevölkerung und zugleich als attraktive Arbeitgeberin wahrnehmen kann.

Start mit drei konkreten Projekten

Die Digitalstrategie enthält grundlegende Aussagen zur Vision und die entsprechenden Leitsätze. Diese münden in drei konkrete Projekte für die erste Umsetzungsphase 2019–2022. Unter der Leitung von Lucas Nicolussi, des Chief Digital Officers der Stadt Uster, haben sich diese Projekte im Verlauf des Jahres 2019 aus ursprünglich über 70 Projektideen herauskristallisiert. Den ersten Handlungsschwerpunkt bildet nun das Thema «Smart Governance». Dieser Begriff steht international für eine effiziente, digital vernetzte öffentliche Verwaltung. Zu den Kernthemen gehört der Ausbau von digitalen Dienstleistungen und die Transformation der Verwaltung.

Die ausgewählten Massnahmen sollen den Boden für die «digitale Verwaltung» vorbereiten. Das Ziel sind digitale Dienstleistungen auf Basis von strukturierten, durchgängigen Prozessen, die unabhängig von Zuständigkeitsgrenzen auf die Kunden aus Bevölkerung und Wirtschaft fokussieren. 2020 sollen die Projekte «Prozessorientierte Verwaltung» und «Change Management» starten und dabei das Fundament für die weiteren Massnahmen bilden. Das bereits gestartete Projekt «mobile Sitzungsvorbereitung für Behörden» ermöglicht Behördenmitgliedern eine ortsunabhängige, durchgehend digitale Geschäftsführung.

Buchholzsporthalle, überlagert von digitalen Bildern

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