Uster unterstützt Projekte der Entwicklungszusammenarbeit

30. November 2022
Die Stadt Uster unterstützt 2022 die Entwicklungszusammenarbeit und die Nothilfe in Krisenregionen mit insgesamt 97 000 Franken. Sie kommt damit einem Leistungsauftrag aus dem Budget nach.

Gemäss Leistungsauftrag im Budget leistet die Stadt Uster jährlich einen Beitrag zur internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Der Beitrag soll 0,1 Prozent der einfachen Staatssteuer entsprechen und an Organisationen gehen, die mit dem Gütesiegel der «Zewo» zertifiziert sind.

Entwicklungszusammenarbeit in Syrien, Palästina, Honduras und Pakistan

Die Projekte der Entwicklungszusammenarbeit entsprechen dem Prinzip der «Hilfe zur Selbsthilfe». Damit soll eine langfristige und anhaltende Verbesserung in den unterstützten Ländern erreicht werden. Dieses Jahr vergibt die Stadt Beiträge in der Höhe von 87 000 Franken an folgende Projekte:

  • Lernförderung und psychosoziale Betreuung von kriegstraumatisierten Kindern in Syrien – ein Projekt der «Caritas Schweiz»
  • Medizinische Betreuung für Kinder im Caritas Baby Hospital in Bethlehem – ein Projekt der Kinderhilfe Bethlehem
  • Katastrophenvorsorge, Verbesserung der Selbstversorgung und Schutz der Menschenrechte in Honduras – ein Projekt des HEKS (Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz)
  • Medizinische Versorgung nach der Flutkatastrophe sowie Krankheitsprävention durch Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln in Pakistan – ein Projekt der Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen)

Die vier unterstützten Organisationen sind Zewo-zertifiziert. Die Zewo ist eine unabhängige Stiftung, die gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz ein Gütesiegel ausstellt.

Nothilfe für Pakistan und die Ukraine

Für aktuelle Notlagen stellt die Stadt Uster einen Gesamtbetrag von 10 000 Franken zur Verfügung. Dieser geht hälftig an Nothilfe-Projekte in der kriegsgebeutelten Ukraine und von Überflutung betroffene Gebiete in Pakistan. Federführend in beiden Ländern ist die Stiftung «Glückskette».

Schulkinder in Syrien
In Syrien renoviert die Caritas zerstörte Schulen und bietet Lernförderung für die oft traumatisierten Kinder an. (Hasan Belal/Caritas Schweiz)