Stadtrat Uster verabschiedet neue Altersstrategie 2030

14. April 2021
Der Stadtrat Uster hat die neue Altersstrategie 2030 verabschiedet. Er setzt damit ein Zeichen für eine zeitgemässe Alterspolitik. In der Strategie enthalten sind einerseits Themen zur Lebenswelt wie etwa mehr Partizipation und Sozialraumorientierung. Andererseits greift sie weiterhin auch den gesetzlichen Versorgungsauftrag auf.

Die Altersstrategie 2030 stützt sich auf Ergebnisse einer umfassenden Analyse der aktuellen Situation und der Herausforderungen rund um das Thema Alter in Uster. Die Grundlagen dafür wurden von internen wie externen Gremien erstellt. Zudem lehnt sich die Strategie an wissenschaftliche Erkenntnisse und die Empfehlungen des Netzwerks «Altersfreundliche Städte» an.

Die Fachkommission Alter, die lokalen Organisationen im Altersbereich sowie die Bevölkerung haben in einem mehrstufigen partizipativen Prozess an der Strategie mitgewirkt. Die ältere Bevölkerung konnte dabei ihre Anliegen einbringen. Die Erkenntnisse aus diesem Mitwirkungsprozess werden vor allem in die Umsetzung der neuen Schwerpunkte einfliessen.

Ziele der Altersstrategie 2030

Die Stadt Uster nimmt weiterhin den gesetzlich vorgeschriebenen Versorgungsauftrag zur Pflege, Betreuung und Unterbringung von Betroffenen verantwortungsvoll wahr. Sie entwickelt die damit verbundenen Leistungen für die ältere Bevölkerung innovativ weiter und fördert die lokale und regionale Zusammenarbeit im Altersbereich zugunsten älterer Menschen.

Die Stadt Uster baut die Beteiligung älterer Menschen bei der Planung und Umsetzung von altersspezifischen Massnahmen in Uster aus. Sie gestaltet den öffentlichen Raum noch altersfreundlicher und entwickelt ihn mit passenden Begegnungsmöglichkeiten weiter.

Älteren Menschen und ihren Angehörigen will die Stadt Uster weiterhin einen möglichst niederschwelligen Zugang zu Informationen und einem gut funktionierenden Netzwerk an Unterstützungsleistungen bieten. Damit fördert die Stadt Uster die selbstbestimmte und selbstständige Lebensweise der älteren Menschen in den eigenen vier Wänden und wirkt dem Ausbau von kostenintensiven stationären Pflegeplätzen entgegen.

5 Handlungsfelder und 12 Schwerpunkte

Die Altersstrategie 2030 umfasst einerseits einen Bericht zu der aktuellen Lage im Altersbereich und stellt andererseits 12 Schwerpunktthemen vor, die es in den nächsten Jahren in fünf strategischen Handlungsfeldern zu bearbeiten gilt. Diese zeigen auf, wie die Stadt Uster in der Altersarbeit gezielt Verantwortung übernehmen, mehr Beteiligung und Innovation ermöglichen, die Sozialräume weiterentwickeln und für mehr Transparenz sorgen will.

Umsetzung und Finanzierung

Die einzelnen Schwerpunkte werden in den kommenden Jahren nacheinander bearbeitet, um die personellen und finanziellen Ressourcen nicht über Gebühr zu beanspruchen. Die Mehrheit der umzusetzenden Schwerpunkte wird keine Zusatzkosten verursachen und kann voraussichtlich mit den bestehenden Ressourcen realisiert werden.

Auf der Website der Stadt Uster ist die neue Strategie unter folgenden Link einsehbar: www.uster.ch/altersstrategie

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