Heime Uster haben Impfaktion für Bewohnende durchgeführt

Kurz vor Weihnachten informierten die Heime Uster mit einem Schreiben die Bewohnenden, Angehörigen und Mitarbeitenden erstmals über die Impfmöglichkeit und über Wissenswertes zur Impfung gegen COVID-19. Danach wurden Gespräche geführt, Fragen beantwortet, die sogenannten Impferklärungen von den Hausärztinnen und -ärzten eingeholt wie auch das schriftliche Einverständnis bei allen, die sich für eine Impfung entschieden haben. Als einer der grösseren Alters- und Pflege-Institutionen im Kanton Zürich, die mit eigenen Heimärzten zusammenarbeitet, wurde den Heimen Uster ein früher Termin für die erste Lieferung des Impfstoffes von Pfizer/Biontech zugeteilt. Entsprechend kurz war die Zeit, um den logistisch sehr komplexen Prozess vorzubereiten, das eingesetzte Personal zu instruieren und den anspruchsvollen Umgang mit dem Impfstoff jederzeit zu gewährleisten.

Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums Im Grund, des Altersheims und des Wohnheims wurden in ihrem Zimmer oder in ihrer Wohnung geimpft. Für die Mitarbeitenden wurde im grossen Saal ein Impfzentrum eingerichtet. Hier fanden die Formalitäten statt, wurde bei allen die Temperatur gemessen, klärte der Heimarzt allfällige offene Fragen und führte die Impfung durch. Das Restaurant nebenan diente als Ruheraum, wo eine Abteilungsleiterin Pflege die Geimpften während der vorgeschriebenen Zeit im Hinblick auf Nebenwirkungen beobachtete.

«Es war ein grosser Hosenlupf», sagt Martin Summerauer, Gesamtleiter der Heime Uster. «Aber wir sind froh, dass dieser erste Impftag so gut über die Bühne gegangen ist. Die Impfung ist ein wichtiger Meilenstein bei der Bekämpfung der Pandemie in der Schweiz und insbesondere auch für die Heime Uster.»