Stadthaustelegramm vom 08. Juni 2017

8. Juni 2017
Aktuelle Beschlüsse des Stadtrats
Altersheim Uster: Anpassung der Infrastruktur
Die Infrastruktur des Altersheims an der Asylstrasse 15 wird angepasst, damit das Angebot auf das Niveau einer vollwertigen Pflegeabteilung erweitert werden kann. Dafür hat der Stadtrat an seiner Sitzung vom 23. Mai 2017 einen Kredit von 350 000 Franken bewilligt. Davon sind Fr. 306 871.15 gebundene Ausgaben und Fr. 43 128.85 nicht gebundene Ausgaben.

Gleichzeitig wurden Arbeiten vergeben, hauptsächlich im Rahmen gebundener Ausgaben für Pflegemobiliar, Liftanlage, elektrische Arbeiten und Möblierung. Damit werden die Heime Uster den gesetzlichen Versorgungsauftrag im Altersheim weiterhin gewährleisten können. Die Infrastruktur muss angepasst werden, da weniger Nachfrage nach klassischen Altersheim-Zimmern besteht und deshalb die Auslastung ungenügend ist. Pflegebetten sind hingegen gefragt, unter anderem auch deshalb, weil heute in der Regel erst bei hoher Pflegebedürftigkeit ein Eintritt in ein Heim erfolgt. Wer im Altersheim ein Zimmer bezieht, soll zudem auch bei steigendem Pflegebedarf dort bleiben können und nicht mehr ins Pflegezentrum wechseln müssen.

Kanalreinigung öffentliches Kanalisationsnetz
Die Stadtentwässerung Uster beabsichtigt, die jährlichen Spülarbeiten auf einer Gesamtlänge von über 36 km mittels Wasserhochdruck für das öffentliche Kanalisationsnetz durchführen zu lassen. Das Unterhaltskonzept basiert auf einer bedarfsgerechten Kanalreinigung, damit die hydraulische Abflusskapazität der Leitungen ständig bestehen bleibt. Allfällige Ablagerungen sollen sich nicht verfestigen können und das Schadenrisiko wegen Verstopfungen oder Rückstau wird verringert. Für die Kanalreinigungsarbeiten hat der Stadtrat einen einmaligen Kredit von Fr. 63 730.50 inkl. MWST bewilligt.

Max-Rudolf-Forrer-Stiftung, Genehmigung Jahresrechnung 2016
Aus dem von Herrn Max Rudolf-Forrer hinterlassenen Vermögen wurde am 22.01.1975 die Max-Rudolf-Forrer-Stiftung mit Sitz in Uster errichtet. Zinsen und Kapital der Stiftung dienen vorrangig der Hilfe an bedürftige Personen, die wegen Augenleiden ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen oder die wegen Verlustes des Augenlichtes bedürftig geworden sind. Die Leistungen kommen in erster Linie Einwohnerinnen und Bürgern von Uster zugute.

Für die Legislaturperiode 2014 – 2018 sind Stadträtin Barbara Thalmann Stammbach als Vertretung des Stadtrates und Präsidentin des Stiftungsrates, Dr. med. Eva Serafino-Skalsky, Augenärztin, und Dr. med. Thai-Nia Heidelberg, Augenarzt, als Mitglieder des Stiftungsrates bestellt

Die Stiftung untersteht dem Stadtrat Uster, der am 30.05.2017 die Rechnung der Max-Rudolf-Forrer-Stiftung für das Jahr 2016 unter Kenntnisnahme des Berichts der Revisionsstelle BDO AG vom 28.04.2017 genehmigt hat.