Bevölkerung hält sich an Feuer- und Feuerwerksverbot in Uster

Nach dem 1. August und knapp eine Woche nach dem Beschluss des Stadtrats, ein Feuer- und Feuerwerksverbot für das Gemeindegebiet von Uster zu erlassen, zieht die Stadtpolizei Uster eine erste Zwischenbilanz. Insgesamt hat das neue Verbot bisher zu acht Polizeieinsätzen und sechs Verzeigungen geführt. Die Verzeigungen haben Personen betroffen, die entweder auf öffentlichem oder privatem Grund an einer Feuerstelle grilliert oder einen Grill mit Holzkohle betrieben haben. Bei einem Einsatz stellte die Polizei fest, dass ein Elektrogrill in Gebrauch war, so dass es zu keiner Verzeigung kam, ebenso konnte keine Verzeigung erstattet werden gegen die unbekannte Person, die mit einer weggeworfenen Zigarette einen Mottbrand in einem Waldstück verursacht hatte.

Keinen einzigen Einsatz in Uster erforderte bisher das Feuerwerksverbot. Am 1. August rückte die Polizei dreimal wegen dem Feuerverbot aus, zwei Fälle betrafen das Grillieren mit einem Kohlegrill. Die Stadtpolizei Uster beurteilt in ihrer Zwischenbilanz die Einhaltung des Feuer- und Feuerwerksverbot von Seiten der Bevölkerung als positiv. Da sich die Lage wettermässig trotz Gewitter aber nicht entspannt hat, bleibt das Verbot bis auf weiteres in Kraft.

3300 Kubikmeter Wasser aus Greifensee entnommen

Die Trockenheit macht auch den Landwirten weiterhin zu schaffen. Die Stadt Uster wird den Betrieb der zentralen Wasserentnahmestelle bei Riedikon deshalb aufrechterhalten und mit dieser Massnahme Landwirte, die über eine Bewilligung verfügen, bei der Bewässerung unterstützen. Auch am kommenden Wochenende, am Samstag, 4. August, und Sonntag, 5. August, gelten die üblichen Betriebszeiten wie unter der Woche (morgens von 8 Uhr bis 10 Uhr und abends von 19 bis 22 Uhr). Insgesamt wurden dem Greifensee bisher 3300 Kubikmeter Wasser entnommen. Zum Vergleich: Um die Trinkwasserversorgung der Stadt Uster derzeit zu gewährleisten, ist innerhalb von 24 Stunden eine Menge von 12 000 Kubikmeter Wasser nötig.