USTER OPTIMIERT DIE LEISTUNGEN DER STÄDTISCHEN VERWALTUNG
Finanzhaushalt langfristig im Gleichgewicht halten
Zum einen haben die Ausgaben in Uster über die vergangenen fünf Jahre um fast 15% zugenommen. Zum anderen steht Uster vor grossen Investitionen in verschiedene Infrastrukturprojekte: «Die Sanierung des Hallenbads, den Neubau des Schulhauses Krämer¬acker und die Sanierung des Verwaltungsgebäudes Damm-/Überlandstrasse wollen wir mit einem möglichst hohen Anteil aus eigenen Mitteln finanzieren», betont Stadtpräsident Werner Egli. Und auch die Finanzen der Laufenden Rechnung sollen langfristig stimmen. Deshalb will der Stadtrat den Haushalt in Balance halten. Dabei wird in den Abteilungen der Stadtverwaltung geprüft, was sich bei Abläufen optimieren lässt. Abteilung übergreifende Synergien sollen geschaffen werden. Dazu startet in diesen Tagen eine «Generelle Leistungsüberprüfung», mit der systematisch untersucht wird, welche Aufgaben die Stadt heute wahrnimmt und wie effizient und kostendeckend sie das tut.
Das Richtige richtig machen
Nachdem eine öffentliche Verwaltung nicht Markt und Wettbewerb ausgesetzt ist, ist eine periodische Überprüfung sinnvoll. Vor zehn Jahren wurde dies das letzte Mal vollzogen. Ab April 2015 werden nun unter Mitwirkung einer Fachperson, die eine umfassende, fachlich fundierte Aussensicht einbringt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungsabteilungen in die ersten Projekte involviert. Dazu werden auch Vergleiche mit anderen Gemeinden angestellt. Die Leistungsüberprüfung soll bald zu ersten messbaren Ergebnissen führen. Grössere Mass¬nahmen werden vertieft geprüft und, sofern umsetzbar, in die Budgetierung für das Jahr 2017 einfliessen.