KUNST AM BAU FÜR DAS HOUSE OF SPORTS IN USTER

2. September 2014
Wer von Pfäffikon nach Uster kommt, begegnet künftig bunter Kunst: Vor dem House of Sports grüssen sechs farbige Karbon-Stelen nicht nur die Besucher des Gebäudes, in dem auch die Kunst-und Sportschule zuhause ist, sondern auch alle, die mit dem Auto nach Uster kommen oder die Stadt verlassen. Die Kunst-am-Bau-Installation wurde vergangene Woche eingeweiht.
Am vergangenen Donnerstag, 28. August 2014, enthüllten Stadtpräsident Werner Egli, Sekundarschulpräsident Thomas Pedrazzoli und Time-Out-Chef Daniel Marti das Werk von Adrien Jutard und gaben es für die Öffentlichkeit frei. Die jüngste Kunst-am-Bau-Installation in Uster ist das Resultat der privaten Initiative von Peter Lehner, dem Kunstliebhaber und Eigentümer der Liegenschaft.

Jutard liess sich für Farbe und Material seines Werks von der Welt des Sports inspirieren: Karbon wird in der Sportwelt dank seines geringen Gewichts immer häufiger verwendet, beispielsweise beim Bau von Sportbooten. Jutard suchte für seine Skulpturen deshalb die Unterstützung eines Bootsbauers, in dessen Werft er das zweidimensionale Ausgangsmaterial zu einem Körper formte. Während die Aussenseite der Skulptur in grellen Farben die Aufmerksamkeit der Passanten sucht, offenbart die Rückseite seine schwarze Innenwelt.

Kunst am Bau hat in Uster eine lebendige Tradition. Werke von renommierten Künstlern wie Max Bill, Fischli-Weiss, Sol LeWitt, Tadashi Kawamata, Steiner-Länzlinger oder Lutz-Guggisberger sind im Alltag zugänglich: Sie können ohne Museumseintritt von jedem und jeder bewundert werden. Viele Werke gehen auf die Initiative privater Mäzene zurück. Die Stadt begrüsst dieses Engagement für die Kunst und setzt sich für die Vermittlung der Werke im öffentlichen Raum ein. So organisiert die städtische Kulturkommission am 27. September 2014 einen Stadtspaziergang zu ausgesuchten Kunstwerken und gibt einen Kunstführer zu Kunst und Bau heraus.
Kunst am Bau