Primarschulpflege legt Legislaturziele 2018–2022 fest

6. Februar 2019
Die Primarschulpflege Uster hat sich für die Legislatur 2018–2022 drei Ziele gesetzt. Für sie ist weiterhin eine umsichtige Schulraumplanung ein zentrales Anliegen. Darüber hinaus will sie das Betreuungsangebot sicherstellen und weiterentwickeln. Und zum Thema Inklusion will die Primarschule Uster eine chancengerechte Schule, in welcher der soziale Einbezug jedes Menschen möglich ist.

Die amtierende Primarschulpflege hat die Ziele der kommenden vier Jahre festgelegt und dabei drei Themen ins Zentrum ihrer Arbeit gerückt. Hierbei steht die Schulraumplanung ganz zuvorderst: Aufgrund der steigenden Schülerzahlen ist der Schulraumbedarf und die damit verknüpfte Planung eine ständige und wiederkehrende Aufgabe. Nur eine vorausschauende Planung ermöglicht es, den Bedürfnissen entsprechen zu können.

Schulraumplanung – Lern- und Lebensraum

Das Legislaturziel der Primarschulpflege Uster zum Thema Schulraumplanung hält denn auch fest: «Der benötigte Schul- und Betreuungsraum steht rechtzeitig zur Verfügung, entspricht den gesetzlichen Anforderungen und orientiert sich am pädagogischen Lern- und Lebensraum der Schülerinnen und Schüler. Die Schulraumplanung ist an den bestehenden Ressourcen und der Stadtentwicklung 2035 ausgerichtet.

Der Unterricht  und die Betreuung rücken näher zusammen. Die Tagesstrukturen gewährleisten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestmöglich. Das Zusammenspiel zwischen Regelunterricht und Betreuung ist zu stärken und auszubauen.»

Einher mit einer sorgfältigen und vorausschauenden Schulraumplanung geht die Absicht, dass Regelunterricht und Tagesstrukturen zu einem eng koordinierten Gesamtangebot werden.

Unterricht und Betreuung gemeinsam weiterentwickeln

Zum einen steigt die Nachfrage nach Betreuung ungebremst. Zum anderen besteht zwischen Tagesstrukturen und Regelunterricht ungenutztes Synergiepotenzial. Die Kostenentwicklung sowie die Sicherstellung der Attraktivität der Stadt Uster für Familien erfordern neue Modelle, welche die Primarschulpflege erarbeiten will.

«Die Erfahrungen mit der Tagesschule Uster und die Nachfrage prägen die Weiterentwicklung der Tagesstrukturen der Primarschule Uster. Das pädagogische Konzept der Tagesstrukturen fördert und unterstützt die Lernleistungen und das soziale Verhalten der Schülerinnen und Schüler. Die Primarschule hat eine Vision für die Entwicklung von Unterricht und Betreuung», lautet die entsprechende Aussage zum Legislaturziel.

Inklusion gelebt – chancengerechte Schule

Uster fördert die Gleichstellung für Menschen mit Behinderung und hat sich auf den Weg begeben, Inklusionsstadt zu werden. Im Zentrum steht die Frage, wie Benachteiligung verhindert und Teilhabe gestärkt werden kann. Vorurteile und Mechanismen des sozialen Zusammenlebens entscheiden darüber, ob alle an den gesellschaftlichen Möglichkeiten und Angeboten teilhaben können. Die Inklusion ist im Bereich Schule schön seit Längerem ein Ziel, und entsprechend formuliert die Primarschulpflege ihr Legislaturziel: «Die Primarschule Uster lebt die soziale Integration und Partizipation. Sie ermöglicht eine inklusive, chancengerechte Schule, die optimal mit der Förderung im Frühbereich verknüpft und am pädagogischen Bedarf der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet ist.»