Holzschlag im Zellwegerpark

Der Holzschlag erfolgt im Zusammenhang mit den Bauarbeiten beim Zellwegerpark zwischen dem Zellwegerweiher und der Rietackerstrasse. Im Rahmen der Umgebungsgestaltung wird das Terrain in Richtung Zellwegerweiher angepasst. Dabei wird der Übergang vom bestockten Gelände hin zur offenen Wiesenfläche der Siedlung fliessend gestaltet, und der bestehende Weiherweg offiziell aufgehoben. Die neue Wegführung erfolgt künftig näher an der Siedlung. Mit dieser Massnahme wird der nördliche Uferbereich des Weihers weniger durch menschliche Aktivitäten beeinträchtigt und der Natur mehr Ruhe gewährt.

Struktur und Stabilität fördern

Der Eingriff in den Bestand erfolgt, um die Sicherheit auf dem neuen Weg zu gewährleisten und den Baumbestand in seiner Struktur und Stabilität langfristig zu fördern. Beim Kennzeichnen der zu fällenden Bäume wurde der Fokus daraufgelegt, eher seltenen, natürlich wachsenden Jungbäumen Raum zur Entfaltung zu geben. Der Holzschlag erfolgt voraussichtlich am 17. und 18. Februar.

Baumstümpfe und Asthaufen als neue Lebensräume

Ein Teil des geschlagenen Holzes wird vor Ort verwendet, um Totholzbeigen und Asthaufen zu schaffen. Einige Bäume werden zudem auf einer Höhe von zwei bis drei Metern gekürzt. Die so verbleibenden Baumstümpfe und Asthaufen sind ökologisch wertvolle Strukturen und bieten Vögeln, Insekten, Flechten und Pilzen einen Lebensraum. In einem zweiten Schritt werden im Winter 2020/2021 die Neophyten entfernt sowie die Strauchschicht gepflegt und partiell ausgelichtet.