«Wieviel Uster gehört Ihnen?»

12. November 2019
Vom 19. November bis 3. Dezember 2019 wird die Bevölkerung von Uster in der Bibliothek, im Hallenbad und an weiteren öffentlichen Orten mit Fragen konfrontiert, die für das Thema «Stadt für alle» sensibilisieren sollen – und vielleicht auch zum Nachdenken anregen. Freiwillige, unter ihnen auch Mitarbeitende der Stadtverwaltung, werden die Tafeln «spazieren führen».

Ende März 2019 hat der Stadtrat Uster die «Strategie Uster 2030» verabschiedet und die Stadt Uster zur «Stadt für alle» erklärt. Im ersten Handlungsfeld heisst es: «In Uster gehört jede und jeder dazu», und weiter: «Die Vielfalt seiner Einwohnerinnen und Einwohner und ihre Teilhabe am öffentlichen Leben zählen zu den Qualitäten der Stadt».

Die Sensibilisierung zum Thema «Stadt für alle» wird nun mit einem weiteren Projekt begleitet, das sich «Fragenstellerei» nennt. Vom 19. November bis 3. Dezember werden an verschiedenen Orten in Uster Tafeln mit Fragen auftauchen. «Wieviel Uster gehört Ihnen?», «Für wen oder was verpassen Sie den Zug?», «Wann und wo werfen Sie Ihre Vorurteile über Bord?»: Solche und ähnliche Fragen hat die Inklusionskoordinatorin der Stadt Uster, Elisabeth Hildebrand, in den vergangenen Wochen in Zusammenarbeit mit dem Soziologen Mark Riklin und der Stückeschreiberin Beatrice Stebler in der Bevölkerung gesammelt. Über 100 Fragen sind zusammengekommen. Nun wird eine Auswahl davon der Öffentlichkeit präsentiert, wobei die Stadt- und Regionalbibliothek Uster als Depot für die Fragentafeln dient. Freiwillige können dort die Tafeln ausleihen, im Stadtraum spazieren führen oder an öffentlichen Orten platzieren: an einer Bushaltestelle, hinter einem Marktstand oder in einem Schaufenster.

Als Freiwillige beteiligen sich unter anderem auch diverse Mitarbeitende der Stadtverwaltung Uster, aber auch all jene, die sich für dieses Thema interessieren – und Lust haben, sich auf das Abenteuer einzulassen.