Sondierarbeiten bei der Schifflände Niederuster

12. Juli 2019
In der zweiten Juli-Hälfte werden im Bereich der Schifflände in Niederuster Sondierbohrungen durchgeführt. Mit diesen Arbeiten, die Lärmimmissionen mit sich bringen, untersucht eine spezialisierte Firma den Baugrund am See- und Uferweg.

Die Sondierarbeiten finden beim Seeweg von der Höhe des öffentlichen Parkplatzes bis zur Schifflände sowie am Uferweg zwischen Bushaltestelle und Strandbad statt. Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 16. Juli, und enden gemäss Planung am Freitag, 26. Juli 2019. Dabei handelt es sich um sogenannte Rammsondierungen und Rammkernbohrungen, mit denen die Fachleute Aufschluss über den Baugrund erhalten wollen. Die geologischen Untersuchungen sind wichtig für die weiteren Planungsschritte: An der Schifflände ist ein Ersatzbau des Restaurants Schifflände in Projektierung, auch stehen Strassen- und Leitungssanierungen bei See- und Uferweg an.

Verkehr nicht beeinträchtigt

Das beauftragte Unternehmen plant, die Sondierungen am Seeweg mehrheitlich auf dem Trottoir durchzuführen. Nur an zwei Stellen muss aufgrund der Werkleitungssituation im Bereich der Strasse gebohrt werden. Hierbei sollen die Sondierungen möglichst am Rand ausgeführt werden, so dass Bus und Autos trotz der Bohrarbeiten passieren können. Im Bereich des Uferwegs wird mehrheitlich auf den seeseitig gelegenen Parzellen des Pumpwerks und des Strandbads gebohrt.

Gewässerschutz wird beachtet

Der Zeitpunkt für die Sondierbohrungen im Hochsommer ist zwingend, weil sich die Löcher dank des tiefen Pegels von Grundwasser und See nicht so schnell mit Wasser füllen. Den Gewässerschutzvorschriften am See wird Rechnung getragen, insbesondere hat das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) die Sondierbohrungen bewilligt und überwacht sie hinsichtlich der gewässerschutzrechtlichen Auflagen.

Die Rammbohrarbeiten sind leider lärmintensiv, für die Untersuchung des Baugrundes sind sie aber unumgänglich.