Inklusionsstadt Uster: Erste Projekte werden präsentiert

24. Oktober 2018
Eine Studie hat die Basis gelegt, der Gemeinderat einen Kredit gesprochen: Mit dem Projekt der Inklusionsstadt kommt Uster voran. Seit Anfang Oktober ist die städtische Koordinatorin für dieses Thema im Amt, jetzt zeigt sie an einer Kick-Off-Veranstaltung erste Inklusionsprojekte und möchte Ideen für weitere sammeln.

Uster wird zur Inklusionsstadt. Dazu soll der Inklusionsgedanken im Sinne einer sozialen Stadtentwicklung umgesetzt werden: Wie kann Benachteiligung verhindert, wie kann Teilhabe gestärkt werden? Dabei stehen nicht nur sichtbare Barrieren wie bauliche Hindernisse im Weg. Auch Vorurteile und die Art, wie das soziale Zusammenleben gestaltet ist, entscheiden darüber, ob alle Menschen in allen Lebensbereichen die gleichen Chancen und Mittel haben.

Im Juni hat die Stadt Uster die FHNW-Studie («Sozialraumanalyse Uster») präsentiert, die Struktur der Projektumsetzung vorgestellt und nun als nächsten Schritt eine Koordinatorin für Inklusion eingestellt: Am 1. Oktober 2018 hat Elisabeth Hildebrand diese neu geschaffene Stelle angetreten. Zusammen mit Christian Zwinggi, Abteilungsleiter Präsidiales, begrüsst sie am Mittwoch,  31. Oktober 2018, um 18 Uhr im  Werkheim Uster die interessierten Gäste zu einer öffentlichen Kick-Off-Veranstaltung, an der auch Stadtpräsidentin Barbara Thalmann teilnehmen wird. Neben einem Gedankenaustausch steht eine Präsentation von Urs Lüscher im Zentrum, der sich als Präsident von Hörfilm Schweiz massgeblich dafür einsetzt, Filme oder Theater mit Bildbeschreibungen für sehbehinderte Menschen zugänglich zu machen.

Diese Veranstaltung will somit eine Brücke von der Theorie zur Praxis schlagen und zu einem gemeinsamen Verständnis für das Thema Inklusion führen. Hierfür werden die Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit haben, ihre Ideen zu sammeln und zu äussern, aus denen weitere Projekte entstehen können.