Ustermer Judoka: Fabienne Kocher gewinnt Olympiadiplom in Tokio

25. Juli 2021
Die Ustermer Delegation startet hervorragend in die Olympischen Spiele in Tokio: Die Judoka Fabienne Kocher verpasst mit dem 5. Rang eine Medaille knapp. Dennoch erreichte sie mit dem 5. Rang Historisches. Daneben klassierten sich Antonio Djakovic und Maria Ugolkova in den Rängen 9 und 17.

Wenig hat gefehlt und Fabienne Kocher hätte eine Judo-Olympiamedaille gewonnen. Nach drei Siegen qualifizierte sich die Ustermerin für die Halbfinals in Tokio, wo seit Freitag die Olympische Spiele ausgetragen werden. Im Bronze-Kampf riskierte Fabienne Kocher nach anfänglichem Rückstand zu viel und verlor. Trotzdem schaffte sie Historisches: Ihr 5. Schlussrang – im Judo werden zwei Bronzemedaillen vergeben – ist die beste Olympia-Klassierung einer Schweizerin im Judo. Für ihre Leistung wurde Fabienne Kocher mit dem Olympiadiplom ausgzeichnet.

Freude bei Stadtrat Uster

Stadträtin Karin Fehr, Gesundheits- und Sportvorsteherin der Stadt Uster, gratuliert Fabienne Kocher zum Olympiadiplom: «Es ist besonders erfreulich, dass es Fabienne Kocher gelungen ist, an den Olympischen Spielen Frauensport-Geschichte zu schreiben.»

Mit diesem 5. Rang und dem 3. Rang an der WM vor ein paar Wochen, hat sich die Ustermer Sportpreisträgerin definitiv in der Weltspitze etabliert.

Neue Schweizerrekorde auch im Schwimmen

Neben Fabienne Kocher zeigten am ersten Olympiawochenende auch die Ustermer Antonio Djakovic (400m Crawl) und Maria Ugolkova (100m Delfin) sehr gute Leistungen. Beide konnten einen neuen Schweizerrekord aufstellen. Für die Finalqualifikationen fehlten ihnen jeweils lediglich 14 Hundertstel-Sekunden.

Fabienne Kocher