Hallenbadunglück

9. Mai 1985
Am 9. Mai 1985 um 20.20 Uhr stürzte die 200 Tonnen schwere, an Chromnickelstäben aufgehängte Eisenbetondecke herunter. Zwölf Menschen kamen ums Leben, vier weitere wurden verletzt.

Fast die Hälfte der 207 Stäbe, an denen die Decke aufgehängt war, waren an- oder sogar durchgerostet. Die Chromstahlstäbe wurden von der chlorhaltigen Abluft angefressen. Es bildeten sich Risse, die sich in die Stäbe frassen, bis diese schliesslich die Dachkonstruktion nicht mehr tragen konnten.

Der für den Bau der Decke verantwortliche Architekt sowie zwei Ingenieure wurden zu mehrmonatigen bedingten Haftstrafen verurteilt.