Reformation

1522
Die Reformation erreicht Uster um 1519. Auch hier stossen die Argumente der Reformatoren Luther und Zwingli vielfach auf offene Ohren. Besonders aber ist es Zwinglis Kritik am Söldnertum, das den Ausschlag gibt. Viele haben auf den Schlachtfeldern Norditaliens (z.B. Marignano 1515) einen Bekannten verloren. Entscheidende Kirchenleute förderten die Umwälzungen nach Kräften, so dass sich die Reformation hier spätestens 1522 durchgesetzt hatte. Altgläubigen wurde nahegelegt in katholische Gebiete auszuwandern. Kirchenstürme gab es in Uster keine. Die Reformation verlief gesittet.