Ein «Doppelvelo» als Sinnbild für die Partnerschaft Uster–Prenzlau
Im Mai 2016 fuhren 15 Ustermerinnen und Ustermer mit dem Velo in die Partnerstadt in der Uckermark. Die Fahrt, als ausgefallene Idee lanciert am Stadtfest Uster 2015, führte Ende Mai präzis an die Eröffnung des Prenzlauer Stadtfestes. 17 Tage war die Truppe unterwegs, unter ihnen auch alt Stadtpräsident Martin Bornhauser. Begleitet und betreut vom umtriebigen Organisator der Aktion, Eberhard Eitel, gelangten die Velofahrer dank guter Planung wohlbehalten ans Ziel. Gestartet in Uster am 11. Mai 2016, waren sie vorwiegend auf Rad- und Waldwegen unterwegs, die Unterkünfte zum Voraus gebucht. Kurz vor Ende der Reise gab es einen Abstecher zur Schweizer Botschaft in Berlin, und je näher das Ziel kam, umso mehr Prenzlauerinnen und Prenzlauer kamen den Velofahrern aus Uster entgegen. Die Musik spielte zur Begrüssung «Mir san mitm Radl da», der Empfang am Stadtfest war herzlich. Hendrik Sommer kündigte an der Einweihung am Samstag humorvoll an, in Prenzlau werde eine Gegentour geplant…
Zur Geschichte des Velos in Niederuster: Am Weg, kurz vor der Einfahrt in Prenzlau, erblickten die Velofahrer aus Uster seinerzeit ein Doppelfahrrad, das am Ufer des Uckersees aufgestellt ist. Zudem erhielten sie passenderweise ein Mini-Replikat davon als persönliche Erinnerung an die Velofahrt. Eberhard Eitel, in Uster begeisterter Anhänger der Städtepartnerschaft, war von diesem Gefährt derart angetan, dass er noch vor Ort ein solches grosses Velo aus hochwertigem Edelstahl anfertigen liess. Dieses ist inzwischen in Uster eingetroffen, und die Stadt Uster hat es nun mit tatkräftiger Unterstützung der Abteilung Bau an der Schifflände in Niederuster aufgestellt.