STIMMRECHTSREKURS VERZÖGERT BAU VON DREIFACHTURNHALLE UNNÖTIGERWEISE
Stimmrechtsrekurs gegen den Entscheid des Gemeinderats
Gegen diese Pläne gibt es nun Widerstand. Gemeinderat Jürg Gösken hat gegen den Beschluss des Gemeinderats Stimmrechtsrekurs eingereicht. Er begründet ihn unter anderem damit, im Antrag seien nicht alle Kosten enthalten gewesen – beispielsweise die Rückbaukosten für die temporäre Halle. Der Kredit müsse deshalb allenfalls sogar den Stimmberechtigten zum Entscheid vorgelegt werden. Ausserdem moniert Gösken, das Projekt sei aufgrund übergeordneten Rechts wegen des gewählten Heizsystems nicht bewilligungsfähig.
Stadtrat bedauert Rekurs, der zu Verzögerungen führen wird
Der Stadtrat bedauert den Rekurs gegen das Projekt der temporären Dreifachturnhalle auf dem Areal Buchholz sehr und teilt die Einschätzungen des Beschwerdeführers in keiner Weise. Er ist der Ansicht, dass sein Antrag rechtlich absolut korrekt ist und den Gepflogenheiten entspricht. Der Stadtrat empfindet insbesondere die durch den Rekurs entstehenden Bauverzögerungen als unnötig. Es sei damit zu rechnen, dass der Bau nicht termingerecht erstellt werden könne und die Schülerinnen und Schüler sowie die Ustermer Vereine für einige Monate ohne Ersatzhalle auskommen müssten und nicht turnen oder trainieren könnten. Zudem würden die Verzögerungen zu weniger Mieteinnahmen führen.