EINE STADT ZEIGT GESICHT: USTER PORTRAITIERT 1% DER BEVÖLKERUNG
Das Projekt liegt bewusst in den Händen der Jugend, der Zukunft der Stadt. Der Stadtpräsident und der Sekundarschulpräsident haben das Projekt heute in allen drei Sekundarschulhäusern der Stadt offiziell lanciert. Allen Schülerinnen und Schülern wie auch der Lehrerschaft verteilten sie Schoggibrötli als Wegzehrung für die grosse Arbeit, die vor ihnen liegt, und stimmten sie mit motivierenden Worten aufs Projekt ein.
«Uster 1%» soll auch als Vernetzungsaktion zur verstärkten Identifizierung mit dem Wohnort dienen. Die Auswahl der Portraitierten geschieht entlang der effektiven Bevölkerungsstruktur. In Zeiten von Social-Media, die die Vernetzung im Globalen bewirken und beschleunigen, wächst das Bedürfnis nach lokaler Überschaubarkeit. «Uster 1%» öffnet Augen und Ohren für die Menschen im nächsten Umfeld und stärkt damit nachhaltig den Bezug zur eigenen Wohnstadt, die wächst und wächst – «Uster 1%» reflektiert diese Tatsache, schafft Vernetzung und bringt die Menschen, die die Stadt ausmachen, einander näher.
«Uster 1%» ist ein einzigartiges und mutiges Projekt; noch keine andere Stadt hat «ihr Gesicht» auf diese Weise dargestellt. Es geht auf die Initiative von Beatrice Stebler zurück, die als externe Projektleiterin im Auftrag des Geschäftsfelds Kultur der Stadt Uster die Idee konkretisiert hat. Für die Umsetzung konnte sie zusätzlich zum Beitrag von Stadt und Sekundarstufe Drittmittel von Sponsoren und Gewerbe akquirieren. Das Projekt kommt somit in einer grossen Kooperation zwischen der Stadt Uster, der Sekundarschulgemeinde Uster und lokalen Sponsoren und Stiftungen zustande.
Beatrice Stebler war langjährige Journalistin beim Schweizer Fernsehen. Heute ist sie Familienfrau und verfolgt eigene Projekte. Seit Jahren engagiert sie sich in Uster für die Kinder- und Jugendpolitik, zum Beispiel als Co-Präsidentin des Abenteuerspielplatzes Holzwurm.